Rechtsprechung
   BFH, 08.08.1978 - VII R 125/74   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1978,740
BFH, 08.08.1978 - VII R 125/74 (https://dejure.org/1978,740)
BFH, Entscheidung vom 08.08.1978 - VII R 125/74 (https://dejure.org/1978,740)
BFH, Entscheidung vom 08. August 1978 - VII R 125/74 (https://dejure.org/1978,740)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1978,740) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Anfechtungserklärung - Leistungsgebot - Vollstreckung - Erbfolge - Minderjähriges Kind - Gesetzlicher Vertreter

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 125, 500
  • BStBl II 1978, 663
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 11.11.1954 - IV ZR 64/54

    Rechtsmittel

    Auszug aus BFH, 08.08.1978 - VII R 125/74
    Nach der zutreffenden Feststellung des FG ist die Jahresfrist eingehalten worden, weil sie erst nach dem mit der Eigentumseintragung im Grundbuch vollendeten Erwerb des Grundstücks zu laufen beginnt und die Eintragung im Streitfall erst nach dem 21. Februar 1973 - das Leistungsgebot datiert vom 21. Februar 1974 - erfolgt ist (s. Entscheidungen des Bundesgerichtshofs - BGH - vom 11. November 1954 IV ZR 64/54, Der Betriebs-Berater 1955 S. 236 - BB 1955, 236 -, und vom 12. Januar 1972 VIII ZR 170/70, Wertpapier-Mitteilungen 1972 S. 363 - WM 1972, 363 -).
  • BayObLG, 14.06.1967 - BReg. 2 Z 26/67
    Auszug aus BFH, 08.08.1978 - VII R 125/74
    Diese Vereinbarung kommt dem Vorbehalt eines Nießbrauchsrechts bei der Auflassung gleich, dessen dingliche Sicherung durch die Klägerin gleichzeitig mit der Eintragung als neue Eigentümerin des Grundstücks vorzunehmen ist (vgl. den an sich den Fall der Einräumung eines Wohnrechts betreffenden, aber weitgehend auf die Probleme bei Bestellung eines Nießbrauchs eingehenden Beschluß des Bayerischen Obersten Landesgerichts - BayObLG - vom 14. Juni 1967 BReg. 2 Z 26/67, Neue Juristische Wochenschrift 1967 S. 1912 - NJW 1967, 1912 -).
  • BGH, 12.01.1972 - VIII ZR 170/70

    Berechtigung zur Vollstreckung wegen ausstehenden Unterhaltsforderungen -

    Auszug aus BFH, 08.08.1978 - VII R 125/74
    Nach der zutreffenden Feststellung des FG ist die Jahresfrist eingehalten worden, weil sie erst nach dem mit der Eigentumseintragung im Grundbuch vollendeten Erwerb des Grundstücks zu laufen beginnt und die Eintragung im Streitfall erst nach dem 21. Februar 1973 - das Leistungsgebot datiert vom 21. Februar 1974 - erfolgt ist (s. Entscheidungen des Bundesgerichtshofs - BGH - vom 11. November 1954 IV ZR 64/54, Der Betriebs-Berater 1955 S. 236 - BB 1955, 236 -, und vom 12. Januar 1972 VIII ZR 170/70, Wertpapier-Mitteilungen 1972 S. 363 - WM 1972, 363 -).
  • RG, 10.09.1935 - III 42/35

    1. Hat die Streitverkündung des minderjährigen, durch seinen Vater vertretenen

    Auszug aus BFH, 08.08.1978 - VII R 125/74
    Nach der überwiegenden, auf die Entscheidung des Reichsgerichts (RG) vom 10. September 1935 III 42/35 (RGZ 148, 321, 324), gegründeten Meinung ist lediglich ein rechtlicher Vorteil dann gegeben, wenn der Minderjährige aus seinem Vermögen, das er vor Abschluß des Vertrags besaß, nichts aufgeben und dann keine neue Belastung auf sich nehmen muß, damit der Vertrag zustande kommt (s. Palandt/Heinrichs, a. a. O., § 107 Anm. 2 mit Hinweisen).
  • FG Berlin, 05.02.1970 - III 145/69
    Auszug aus BFH, 08.08.1978 - VII R 125/74
    Im Fall der Inanspruchnahme nach dem Anfechtungsgesetz muß das FA darüber entscheiden, ob die Voraussetzungen vorliegen, unter denen nach dem Anfechtungsgesetz das angefochtene Rechtsgeschäft als ihm gegenüber unwirksam zu behandeln ist, und ggf. die betreffende Anfechtungserklärung mit dem Leistungsgebot verbinden, um sich die Vollstreckungsgrundlage zu schaffen (Beschluß des FG Berlin vom 5. Februar 1970 III 145/69, Entscheidungen der Finanzgerichte 1970 S. 236 - EFG 1970, 236 - Entscheidung des FG Rheinland-Pfalz vom 30. März 1976 II 9/75, EFG 1976, 588, rechtskräftig; Liman/Schwarz, Steuerbeitreibungsrecht, 3. Aufl., Bd. I S. 86; Tipke/Kruse, Reichsabgabenordnung/Finanzgerichtsordnung, Kommentar, § 330 AO Anm. 2 bis 3, § 120 AO Anm. 4 j; Hübschmann/Hepp/Spitaler, Kommentar zur Reichsabgabenordnung/Finanzgerichtsordnung, 1. bis 6. Aufl., § 330 AO Anm. 4 e; anderer Meinung lediglich Riewald in Bekker/Riewald/Koch, Reichsabgabenordnung/Finanzgerichtsordnung, Kommentar, 9. Aufl., § 330 AO Anm. 4 Abs. 2, der aber ebenfalls als Voraussetzung die Feststellung der Behörde über das Bestehen eines "vollstreckbaren Anspruchs" fordert).
  • BFH, 14.07.1981 - VII R 49/80

    Duldungsbescheid - Anfechtungsgesetz - Einspruch - Anfechtungstatbestand -

    Die Änderung der Rechtsgrundlage zwischen dem Bescheid vom 26. September 1975 und der Einspruchsentscheidung vom 23. November 1977 hat jedoch keine Auswirkung, da sich durch die Abgabenordnung die materielle Rechtslage insoweit nicht geändert hat (vgl. Entscheidungen des erkennenden Senats vom 8. August 1978 VII R 125/74, BFHE 125, 500, BStBl II 1978, 663, und vom 31. Juli 1979 VII B 11/79, BFHE 128, 338, BStBl II 1979, 756).

    Die Klägerin hat also von vornherein das Eigentum am Grundstück nur mit dem dinglichen Nießbrauch und dem dinglichen Wohnrecht belastet (vgl. BFH-Entscheidung vom 6. Juli 1966 VI 148/65, BFHE 86, 676, 678, BStBl III 1966, 622, mit weiteren Nachweisen; BFHE 125, 500, BStBl II 1978, 663; Urteil des Bayerischen Obersten Landesgerichts vom 14. Juni 1967 …

    Die Einräumung von Wohnrecht und Nießbrauch ist damit keine Gegenleistung, keine Last, die die Klägerin aus ihrem Vermögen hat aufbringen müssen (vgl. BFHE 125, 500, 507, BStBl II 1978, 663).

  • BFH, 10.02.1987 - VII R 122/84

    Ehegatten - Anfechtung - Unentgeltlichkeit - Umwandlung - Duldungsbescheid -

    Wie der Senat im Urteil vom 8. August 1978 VII R 125/74 (BFHE 125, 500, BStBl II 1978, 663, 666) entschieden hat, ist der Begriff der unentgeltlichen Verfügung i.S. der Nrn. 3 und 4 des § 3 Abs. 1 AnfG entsprechend dem Zweck dieser Vorschriften auszulegen, der dahin geht, vollstreckbare Rechte von Gläubigern im Hinblick auf ihre Durchsetzung gegen die Folgen unentgeltlicher Vermögensübertragungen möglichst zu schützen.

    Dabei ist weniger die objektive Gleichwertigkeit von Leistung und Gegenleistung entscheidend als die Frage, ob die Beteiligten den Gegenwert als ausgleichend erachtet haben (BFHE 125, 500, BStBl II 1978, 666; Böhle-Stamschräder/Kilger, a.a.O., § 3 Anm. III.1; Urteil des BGH vom 13. März 1978 VIII ZR 241/76, BGHZ 71, 62, 64 zu der im wesentlichen gleichlautenden Vorschrift des § 32 der Konkursordnung - KO -).

    Diese Aussage geht von einer zutreffenden Rechtsansicht aus, wenn sie auch durch die vom FG zitierten Entscheidungen (BFHE 125, 500, BStBl II 1978, 663, 666; BGHZ 71, 62) nicht ausdrücklich belegt wird.

  • BFH, 13.05.1980 - VIII R 75/79

    Wirksame Bestellung eines Nießbrauchs durch Eltern zugunsten ihrer minderjährigen

    bb) Dieser Auffassung steht das BFH-Urteil vom 8. August 1978 VII R 125/74 (BFHE 125, 500, BStBl II 1978, 663) nicht entgegen.
  • OLG Düsseldorf, 20.11.2008 - 6 U 8/08

    Begriff der Unentgeltlichkeit einer Verfügung; Abtretbarkeit eines

    Eine Leistung ist unentgeltlich, wenn der Erwerb des Empfängers in seiner Endgültigkeit vereinbarungsgemäß nicht von einer ausgleichenden Zuwendung abhängt (BGH, NJW-RR 1993, 1379, 1381; BFHE 125, 500, 506 f.).
  • LG Duisburg, 14.08.2008 - 5 S 114/07

    Anfechtbarkeit von innerhalb von 4 Jahren vor dem Eröffnungsantrag auf Insolvenz

    Eine Leistung ist unentgeltlich, wenn der Erwerb des Empfängers in seiner Endgültigkeit vereinbarungsgemäß nicht von einer ausgleichenden Zuwendung abhängt (BGH NJW-RR 1993, 1379 [1381]; BFHE 125, 500[ 506 f.]).
  • BFH, 17.02.1987 - VII B 144/86

    Anfechtung der Übertragung eines Miteigentumsanteils - Voraussetzungen der

    Bei der Übertragung eines belasteten Grundstücks (Grundstücksanteils) kommt es für die Frage der Unentgeltlichkeit nicht auf einen Wertvergleich zwischen dem Wert des Grundstücks und den übernommenen dinglichen Lasten, sondern entscheidend darauf an, ob diese Lasten eine Gegenleistung als Entgelt für den Erwerb des Grundstücks darstellen (Urteil des Senats vom 8. August 1978 VII R 125/74, BFHE 125, 500, BStBl II 1978, 663, 666).

    Die Grundschulden mindern lediglich wirtschaftlich gesehen den Wert des von der Antragstellerin übernommenen Grundstücksanteils (vgl. BFHE 125, 500, BStBl II 1978, 666).

  • BFH, 29.11.1983 - VII R 22/83

    Wertermittlung - Zuwendung an den Ehegatten - Vollstreckungsschuldner -

    Wie der erkennende Senat entschieden hat, stellt die Übernahme einer dinglichen Belastung des übertragenen Grundstücks keine Gegenleistung im Sinne eines entgeltlichen Erwerbs dar; denn in einem solchen Fall erhält der Erwerber wirtschaftlich nicht den vollen Wert des Grundstücks, sondern dessen um den Wert der übernommenen Belastung geminderten Wert, wobei das Grundstück den Grundpfandgläubigern wie zuvor als Sicherungsobjekt erhalten bleibt (Urteile vom 8. August 1978 VII R 125/74, BFHE 125, 500, 507, BStBl II 1978, 663; vgl. auch vom 14. Juli 1981 VII R 49/80, BFHE 133, 501, 505, BStBl II 1981, 751).
  • LG Duisburg, 23.09.2008 - 5 S 114/07
    Eine Leistung ist unentgeltlich, wenn der Erwerb des Empfängers in seiner Endgültigkeit vereinbarungsgemäß nicht von einer ausgleichenden Zuwendung abhängt ( BGH NJW-RR 1993, 1379 [BGH 24.06.1993 - IX ZR 96/92] [1381]; BFHE 125, 500[506 f.] ).
  • FG Sachsen-Anhalt, 12.11.2015 - 6 K 1555/11

    Zur Anfechtung der Übertragung von Aktien als unentgeltliches Rechtsgeschäft

    Unentgeltlich ist eine Leistung, wenn der Erwerb des Empfängers vereinbarungsgemäß nicht vor einer ausgleichenden Zuwendung abhängt (BFH- Urteil vom 8. August 1978 VII R 125/74, BFHE 125; 500).
  • BFH, 07.03.1989 - IX R 82/86

    Vermögenserwerb im Wege der vorweggenommenen Erbfolge gegen Zahlung an den

    c) Er verneint eine Abweichung von dem Urteil des VII. Senats vom 8. August 1978 VII R 125/74 (BFHE 125, 500, BStBl II 1978, 663).
  • BFH, 31.07.1979 - VII B 11/79

    Duldungsbescheid - Anfechtungsgrund - Bestimmtheit eines Duldungsbescheids -

  • LG Dortmund, 16.03.2018 - 12 O 317/16

    Anspruch des Insolvenzverwalters gegen den Insolvenzschuldner auf Erteilung der

  • BFH, 04.10.1983 - VII R 122/81
  • FG Düsseldorf, 12.09.1997 - 18 K 3026/92

    Rechtmäßigkeit eines Duldungsbescheids vom Finanzamt; Voraussetzungen der

  • FG Bremen, 14.01.1998 - 297046K 2

    Duldung der Vollstreckung in übertragenes Grundstück; Anspruch auf

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht